Olsberger inszenieren fünf Tatorte zur Criminale

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Gerade noch spazieren der Landtagsabgeordnete und sein engster Mitarbeiter Richtung Wahlkreisbüro, da stürzen sich zwei Maskierte auf sie, wollen sie zu Boden reißen – oder doch entführen? Eine handfeste Rangelei und dann ein Schuss.

Zahlreiche Schaulustige werden Zeugen eines Mordes an der Olsberger Hauptstraße. Es wird noch einige Minuten dauern – dann erhebt sich der zuvor „erschossene“ Wolfgang Diekmann wieder.

Und auch CDU-MdL Hubert Kleff ist wieder guter Dinge und aus den Klauen der „Entführer“ befreit. Was hier filmreif mitten in Olsberg vorgetragen wurde, war der zweite von insgesamt fünf kriminalistischen Fällen, die sich die Werbegemeinschaft Olsberg-Bigge im Rahmen der Criminale hat einfallen lassen.

„Gleich fünf Tatorte in einer Stadt, das hatte ich noch nie“, staunte auch Miss Marple alias Christiane Rummel von der Fachwelt Olsberg, die in die Rolle der englischen Detektivin geschlüpft war.

An ihrer Seite moderierte Sherlock Holmes, alias Werbegemeinschaftsvorsitzender Helmut Schmücker, das Geschehen an den verschiedenen Tatorten. Dass nicht nur die Schusswunde an Wolfgang Diekmanns Stirn, sondern auch die Wasserleiche in der Ruhr eine halbe Stunde später sowie alle Spezialeffekte an den Tatorten ganz nah an der Realität waren, dafür sorgte das Team „Screaming Rescue“ aus Medebach. Helfer der örtlichen Feuerwehr und DRK zeigten zudem ihren tatkräftigen Einsatz – zum Beispiel beim Bergen der Wasserleiche – und warben dabei gleichsam für ihr Ehrenamt.

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Das Rahmenprogramm aus Krimilesung, Krimirätsel und zum Thema passenden kulinarischen Leckerbissen wurde ebenfalls von vielen Gästen in Olsberg und Bigge angenommen. Da das Wetter mitspielte, versammelten sich auch an den weiteren Tatorten, wie Adler-Apotheke, Volksbank Sauerland und IS Moden, jeweils große Menschentrauben, die sich dort ein Eis oder ein Getränk schmecken ließen.

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Zudem boten die meisten Geschäfte einen Abendeinkauf bis 21 Uhr und hatten ihre Schaufenster zum Teil zum Thema passend dekoriert. Ein Kompliment auch an die Darsteller der „Kapitalverbrechen“. So manch jüngerer Zuschauer befürchtete tatsächlich das Ableben von Wolfgang Diekmann, der nicht nur völlig regungslos sondern auch perfekt geschminkt am Boden lag. Bevor die Spannung überhand nahm, wurde jeder Fall mit einer Pointe aufgelöst.

Und selbst die Kidnapper von Hubert Kleff hatten ein ehrenwertes Motiv: „Hubert, Du gehörst nach Düsseldorf! Wer soll denn sonst den Sauerländern die Altstadt zeigen?“

 

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