Karsten Müller aus Arnsberg-Müschede ist der neue Ärztliche Leiter für den Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises. Mit einer halben Stelle ist der 34-Jährige seit dem 1. August beim Kreis tätig. Weiterhin arbeitet Müller ebenfalls mit einer halben Stelle im Klinikum Lünen - St. Marien Hospital, wo er regelmäßig als Notarzt auf dem dort stationierten Rettungshubschrauber Christoph 8 eingesetzt wird.

"Meine Arbeitsschwerpunkte als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes sind die Qualitätssicherung der rettungsdienstlichen Versorgung sowie die Sicherstellung und Qualitätsanalyse der notärztlichen Versorgung im Hochsauerlandkreis. Die Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern im Kreisgebiet muss weiter verbessert werden. Zudem sollen regelmäßige Schulungen und Fortbildungen für das Personal des Rettungsdienstes angeboten werden. Außerdem gilt es, die Strukturen für einen Massenanfall von Verletzten bzw. für ein Großschadensereignis weiter zu entwickeln und zu trainieren", beschreibt der gebürtige Bigge-Olsberger Karsten Müller seine Tätigkeitsfelder. Der Abiturient des Benediktiner-Gymnasiums in Meschede studierte Humanmedizin an der Ruhr-Universität Bochum und in Straßburg. Von Mai 2003 bis Ende 2006 war Müller Assistenzarzt in Weiterbildung in der Abteilung für Anästhesiologie am Karolinen-Hospital Hüsten. Dort erwarb er im November 2004 die "Fachkunde Rettungsdienst" und ist seitdem aktiver Notarzt im Hochsauerlandkreis. Anfang 2007 erfolgte dann der Wechsel an das Klinikum Lünen. Im vergangenen Jahr erlangte Müller die Zusatzbezeichnung "Notfallmedizin" und schloss im Januar 2009 seine Facharztausbildung zum Anästhesisten ab.