Die Brücke über den Sitterbach im Drönkerweg wurde aufgrund ihres schlechten Zustandes jetzt erneuert. Schon einige Zeit war die in die Jahre gekommene Brücke mit großen Bauzäunen abgesichert. Ab dem 18. Mai wurde die Straße für vier Monate gesperrt, man warb bei den Verkehrsteilnehmern und Anwohnern um Verständnis.
Gleich zu Beginn den Abbruch – und Ausschachtungsarbeiten kam der marode Zustand ans Tageslicht. Die alte Brücke war im Jahr 1909 von Firma Heinrich Scheffer erbaut worden, zum Preis von 1904,48 Mark. 
Die jetzt auf der Baustelle oft gestellte Frage, warum braucht man bei der heutigen Technik, für ein relativ kleines Bauwerk, vier Monate? 
Wenige konnten ahnen, dass die neue Brücke so aufwendig würde. Wenn auch an manchen Tagen keine Bewegung auf der Baustelle war, so ist doch in dieser Zeit ein außergewöhnliches, sicher sehr teures, Brückenbauwerk errichtet worden. Die beigestellten Bilder dokumentieren,
den für Laien nicht immer ganz verständlichen Aufwand. 
Man könnte meinen, hier wäre die erste zugelassene Brücke für Gigaliner (LKW Länge bis 25,25 m und einem Gesamntgewicht bis 44 t) in Olsberg erbaut worden. Nach dem Ausbau der so genannten 
„Schlüterkurve“ ist ein weiteres Bauprojekt in Olsberg als „Erledigt“ zu den Akten zu legen. Quellennachweis:
Olsberg gestern und heute von J.Roggenkamp
Pressenotiz
Bilder: Willfried Rosenkranz
