In Stöber’s großer Kropff- Chronik ist zu lesen, dass die Historiker Seibertz und Dr. Körling heraus fanden, dass die Olsberger Hütte im 18. Und 19. Jahrhundert die Kropffsche Hausmarke verwendete. Im frühen 20.Jahrhundert erscheint in einem Katalog das Dreieck mit Hammer und Schlegel und dem Namenszug „Caspar Kropff“. Er war Alleininhaber des Werkes, wurde „Hüttenvater“ genannt.

Der von den Besitzerfamilien Brüning, Everken und Hövener eingesetzte Direktor Hermann Everken lies durch den Künstler Dominikus, Paderborn in den 20er Jahren ein neues, in Anlehnung an die Anfangsbuchstaben der Olsberger Hütte, sehr einprägsames Markenzeichen schaffen. Bis in die 80 war es in schlanker Form gültig. Seit 1985 hat die Firma (im Volksmund Olsberger Hütte genannt) ein modernes Markenzeichen, auch mit den Anfangsbuchstaben „o und h“. Laut Gutachten symbolisiert das Zeichen unbewusst die Begriffe; Tatkraft, Sicherheit, Sympathie und Vertrauen. Laut Pressebericht wurde das Markenzeichen zum Januar 2015 erneut überarbeitet. Mit dem gekürzten Firmennamen und dem neuen Logo hat sich die Geschäftsleitung ganz klar zu dem Standort „Olsberg“ bekannt. Untermauert wird dies auch durch die zur Zeit laufende „größte Investition in der Firmengeschichte“ (11 Millionen€).

Dem Chronisten ist aufgefallen, dass die Umbenennung des Unternehmens, in Verbindung mit dem neuen Logo, noch nicht auf den Firmenschildern am Werk in Olsberg durchgeführt wurde. Für die Durchführung ein „Glück auf“.

Quellennachweis:

Die Olsberger Hütte, Eine Industriegeschichte von Paul Vorderwülbecke

Westfalenpost

Briloner Anzeiger

Archiv W.Rosenkranz