Die Kolpingsiedlung „Auf der oberen Emmet in Olsberg“ - Teil 2

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kolpingsiedlung 5Die Kolpingsiedlung nach 20 Jahren!

Zu einer außerordentlichen Sitzung hatte der Kirchenvorstand am 28.04.1976 ins Vereinshaus eingeladen. Thema: Die Grundstücke sollen zum Kauf angeboten werden. Für den Neubau des Kath. Kindergarten brauchte man Geld. Es wurde ein hoher Preis verlangt, der nicht dem Wert bei Baubeginn entsprach. Das wurde nicht akzeptiert, es gab Tumulte.
Damit nicht mit jedem Eigentümer verhandelt werden musste, einigte man sich auf drei Personen als „Verhandlungsführer"; Otti Lenze, Josef Schulte und federführend Gerhard Menke. Die Siedlungsgemeinschaft hatte beim HSK ein eigenes Gutachten erstellen lassen, welches aber vom Kirchenvorstand nicht angenommen wurde. So gab es ein erfolgloses Gespräch mit dem Generalvikariat. Ein Schreiben vom 15. Nov. 1977 an Erzbischof Degenhart brachte dann aber den Erfolg, denn der Kirchenvorstand und der Dechant Heinrich Ernst mussten den mit den Siedlern ausgehandelten Preis akzeptieren. Der beurkundete Kaufvertrag wurde im April 1978 abgeschlossen. Man war jetzt „Herr auf eigenem Grund".

kolpingsiedlung 6Die Kolpingsiedlung heute!
Die letzten freien Grundstücke sind inzwischen auch bebaut. In der Emmetstraße war es der alte Schulgarten, ein „Schokoladenstück" in Olsberg.kolpingsiedlung 7
Im parallel verlaufenden Sonnenweg wird z.Zt. ein Wohnhaus auf dem letzten „Lückenplatz" errichtet. Einige Häuser haben schon neue Besitzer, ob diese wissen, wieviel Mühe und Arbeit es war? Es gilt also, das Ereignis „Kolpingsiedlung in Olsberg" in Erinnerung zu halten.

Quellennachweis:
Aufzeichnungen von Gerhard Menke
Fotos: Gerhard Menke u. Wilfried Rosenkranz

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