Nachtrag zur „Geschichte eines Wetterhahnes“

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HalsgravurZwei ältere Damen aus Olsberg hatten sich auf den Weg gemacht, um sich bei mir den  doch so arg geschundenen  Wetterhahn anzuschauen. Bei genauestem Hinsehen habe ich erst jetzt in der Halspartie noch die Gravur videmur entdeckt.
Per Internet fand ich dazu folgende Erklärung:

Ein vollständiger Wahlspruch von „Theoderich der Große“ war:

Propatria est, dum ludere videmur, das heißt:

Dem Vaterland gilt es (auch)  wenn wir (nur) zu spielen scheinen.

Mit dieser Gesinnung haben sicherlich die drei Olsberger ihren Skat gespielt.Hahn

 

Etwas für mich Neues wurde dann von den Damen berichtet. Für den abgestürzten Wetterhahn habe sich so recht keiner interessiert, da habe die Schwiegertochter vom alten Dr. August Grüne, Maria Grüne, ihn an sich genommen. Der damalige Dechant Heinrich Ernst habe zugestimmt, somit hat die Familie Grüne zur Entstehung und letztlich zum Erhalt beigetragen.


Wie im Bericht beschrieben, war der neue große Hahn ja auch schon wieder beschossen worden. Auf dem Foto, vor Packs Werkstatt, sind die Einschüsse sichtbar.

Gott schütze den stolzen Olsberger Wetterhahn!


Bilder von L. Keuthen und W. Rosenkranz

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