Antfeld. Erfreuliche Neuigkeiten für die Einwohnerinnen und Einwohner von Antfeld: Für einen Abschnitt der Antfelder Ortsdurchfahrt rückt mehr Lärmschutz in greifbare Nähe, weil dort eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit möglich ist. Darüber hat Bürgermeister Wolfgang Fischer jetzt die Mitglieder des Stadtrates informiert.
Konkret geht es um den Streckenabschnitt zwischen der Bushaltestelle Antfeld Siedlung und der Einmündung der Straße Zum Schieferberg. Umfangreiche Berechnungen zum Lärmschutz sowie eine straßenverkehrsrechtliche Prüfung haben ergeben, dass hier die rechtlichen Voraussetzungen für eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von derzeit 50 auf dann 30 km/h gegeben sind. Diese Maßnahme würde dann für alle Verkehrsteilnehmer gelten, erläuterte Bürgermeister Fischer – sowohl tagsüber wie auch nachts. In einem nächsten Schritt werde man nun die Stellungnahme der Polizei sowie des Straßenbaulastträgers, des Landesbetriebs Straßen.NRW abwarten. Dann könne die Bezirksregierung in Arnsberg um ihre Zustimmung gebeten werden. „Das ist eine gute Nachricht für unseren Ort“, freute sich das Antfelder Ratsmitglied Jochen Siedhoff (CDU).
Nicht möglich sei dagegen eine Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zwischen der Westseite der Bahn-Unterführung bis zur Bushaltestelle Antfeld Siedlung von jetzt 70 auf dann 50 km/h. Die Berechnungen haben ergeben, dass so eine Lärmminderung von nur einem Dezibel erreicht werde – zu wenig für eine Geschwindigkeitsreduzierung.
In nächster Zeit wird die Stadt Olsberg in der Antfelder Ortsdurchfahrt nochmals so genannte Dialog-Displays zum Einsatz bringen. Mit ihnen werden Verkehrsteilnehmer optisch auf die von ihnen gefahrenen Geschwindigkeiten hingewiesen. Nach einer Umsetzung der Geschwindigkeitsreduzierung soll es zudem noch einmal verdeckte – und anonyme – Messungen geben, um den Erfolg der Maßnahme bewerten zu können.