Hl. Agatha im Feuerwehrgerätehaus Bruchhausen

Bruchhausen. Die Darstellung der hl. Agatha im Feuerwehrgerätehaus in Bruchhausen Laut Überlieferung wurde die hl. Agatha um 225 in Catania auf Sizilien geboren. Der Name Agatha entstammt dem griechischen Wort agathos und bedeutet „gut” bzw. „die Freundliche“. Nach der Legende wollte der Statthalter Quintianus sie zur Frau. Sie aber gehörte der jungen christlichen Gemeinde an und lehnte die Heirat ab. Aus Zorn warf der Statthalter sie in den Kerker.
Auch die Folter konnte sie nicht umstimmen. Sie starb an der Folter, man schnitt ihr die Brüste ab und legte sie auf heiße Kohlen. Nach ihrem Tod brach in Catania der Ätna aus. Nach der Legende hat die Anrufung der hl. Agatha den heißen Lavastrom aufgehalten und Catania gerettet. Danach wurde sie nach der Überlieferung zur Schutzpatronin bei Bränden, Brandwunden und Erdbeben. Sie gehört neben dem hl. Cyriakus zu den 14 Nothelfern, und im deutschsprachigen Raum wurde sie zur Schutzpatronin der Feuerwehren.
Die Freiwillige Feuerwehr ist das Rückgrat der Katastrophen und Brandschutzbekämpfung. Die hl. Agatha hat durch ihre Willensstärke sich ihre eigene Freiheit erkämpft. Frei und bereit sein für eine Aufgabe für die Gemeinschaft als eine besondere Form der Sittlichkeit und Verantwortungsbereitschaft.

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Die hl. Agatha als Patronin steht für starke Feuerwehrfrauen und -männer mit einer starken Kinder- und Jugendabteilung in Bruchhausen.
Foto: Heinrich Weber

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