- Sandra Wamers
Brilon. Den Menschen bis zum Lebensende eine schöne Zeit zu geben, dieses Ziel verfolgen die ehrenamtlich Engagierten im Hospizverein Brilon bereits seit 25 Jahren. Gegründet wurde der Hospizverein gemeinsam von der evangelischen und katholischen Kirche als ambulantes Hilfsangebot. Trotz ökumenischer Kooperation ist Konfessionszugehörigkeit bei der Hilfeanfrage ausdrücklich kein Kriterium. Damals wie heute. Die ausgebildeten Begleiter*innen folgen in der Begegnung mit Sterbenden dem Impuls von Cecil Saunders, der Gründerin der Hospizbewegung: „Wir können dem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen mehr Leben.“ Zugleich richten die Aktiven auch den Fokus auf die Begleitung von Trauernden. „Die Trauerbegleitung hat nach den Corona-Jahren an Bedeutung gewonnen“, weiß Doris Bensmann, Koordinatorin des Hospizvereins und ausgebildete Kinder-, Jugend- und Familientrauerbegleiterin.