6,6 Mio. Euro Fördermittel flossen in Region Hellweg-Hochsauerland

Ministeriumsvertreter und Mitglieder des Lenkungskreises zogen Bilanz

 

Der Lenkungskreis der Region Hellweg-Hochsauerland und die Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland trafen sich jetzt mit Willi Riepert und Ingrid Schleimer vom Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) zum Kooperationsgespräch im Soester Kreishaus. Die Experten diskutierten die Arbeitsmarktsituation sowie die Umsetzung der durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanzierten Förderprogramme der Landesarbeitsmarktpolitik.

 

Grundlage des Gesprächs war das "Regionale arbeitsmarktpolitische Strategiepapier der Region Hellweg-Hochsauerland", das der Lenkungskreis im August 2007 verabschiedet hatte. Ziel ist es unter anderem, die Beschäftigungsquote von Jugendlichen, Migranten, Behinderten und Berufsrückkehrerinnen und auch älteren Arbeitnehmern zu erhöhen. Hierzu verabredete die Region die verstärkte Ausgabe von Bildungsschecks an diese Zielgruppe, Potential- und Arbeitszeitberatungen für Unternehmen und Angebote zur früheren Berufswahlorientierung. Mit den Ministeriumsvertretern wurde beim Kooperationsgespräch Übereinstimmung erzielt, dass es wichtig und richtig sei, anhand des Strategiepapiers zielgerichtet vorzugehen und so die Kräfte zu bündeln.

 

Willi Riepert und Ingrid Schleimer informierten sich beim Lenkungskreis und seinen beratenden Mitglieder über den Arbeitsmarkt im Kreis Soest und im Hochsauerlandkreis sowie über die Umsetzung einzelner Maßnahmen. "Nicht zuletzt aufgrund der guten konjunkturellen Lage hat sich die Beschäftigungssituation in den Kreisen Soest und Hochsauerland erneut verbessert", betonte der Vorsitzende des Lenkungskreises, Dr. Volker Verch. "Insgesamt können wir mit der Entwicklung in der Region zufrieden sein", stellte Willi Riepert für das MAGS fest.

 

Der Europäische Sozialfonds und das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales haben im Jahr 2007 für den Kreis Soest und den Hochsauerlandkreis insgesamt rund 6,6 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung gestellt. Im Einzelnen profitierten Maßnahmen zur "Förderung der Beschäftigungsfähigkeit" (1,3 Millionen Euro), zur "Jugend- und Berufsausbildung" (2,5 Millionen Euro) und zur "Integration in den Arbeitsmarkt" (2,8 Millionen Euro).