Jugend in Arbeit plus wird fortgesetzt - Netzwerk schafft Beschäftigungsperspektiven

Die Landesinitiative "Jugend in Arbeit plus" wird auch 2008 fortgesetzt. Beim Runden Tisch auf Einladung der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland im Mescheder Kreishaus zeigten sich Vertreter von Arbeitsagentur Meschede und Hochsauerlandkreis sowie die Beraterinnen der Beratungsträger Bildungszentrum des Handels (Arnsberg und Meschede), DEKRA Akademie (Bestwig), GAB Hochsauerland (Brilon), Internationaler Bund (Arnsberg und Olsberg) und Team Impuls (Schmallenberg) sowie die Koordinatorinnen der Kammern erfreut, dass sie ihr Engagement zur Eingliederung von jungen Erwachsenen in betriebliche Beschäftigung fortsetzen können.

 

Im Programm "Jugend in Arbeit plus" bemühen sich Arbeitsverwaltung, die Grundsicherungsstellen für Arbeitsuchende bei den Kommunen, Kammern und Beratungseinrichtungen gemeinsam um die Eingliederung von Jugendlichen mit besonderen Vermittlungsproblemen in den Arbeitsmarkt. Die für "Jugend in Arbeit plus" ausgewählten jungen Frauen und Männer unter 25 Jahren werden zunächst ausführlich beraten und dann in eine passgenaue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vermittelt. Während der Zeit im Betrieb werden sie sozialpädagogisch begleitet.

 

Das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt die Initiative aus eigenen Mitteln und aus Zuweisungen des Europäischen Sozialfonds. Gefördert werden landesweit 32 Koordinatoren bei den Kammern, welche die nötigen Arbeitsplätze akquirieren und die Leistungen der Beratungseinrichtungen. Für den Hochsauerlandkreis arbeiten die Koordinatorinnen der IHK Hellweg-Sauerland, der Handwerkskammer Südwestfalen sowie der Landwirtschaftskammer Hochsauerland in dem Programm mit.

 

Jugendliche aus dem Hochsauerlandkreis, die bereits sechs Monate arbeitslos sind, können am Programm "Jugend in Arbeit plus" teilnehmen. Die Zuweisung an die Beratungseinrichtungen erfolgt über den Hochsauerlandkreis in Zusammenarbeit mit den Vermittlern der Agentur für Arbeit Meschede und den Fallmanagern der Kommunen. Interessierte Jugendliche können sich an ihre Fallmanager oder Vermittler der Kommune oder Agentur vor Ort wenden.

 

Die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung wird über Qualifizierungs- und Eingliederungszuschüsse der Kommunen oder der Agentur für Arbeit gefördert. Hier erhalten Unternehmen, die Jugendliche unter 25 Jahren einstellen, die mindestens ein Vermittlungshemmnis aufweisen und mindestens sechs Monate erwerbslos oder mindestens sechs Monate arbeitslos sind, einen Lohnkostenzuschuss. Die Entscheidung, wie hoch der Qualifizierungs- oder Eingliederungszuschuss ist und für welche Dauer er gezahlt wird, treffen die Grundsicherungsstellen für Arbeitsuchende bei den Kommunen oder die zuständige Agentur für Arbeit. Bei der passgenauen Besetzung der Stellen und Beantragung des Zuschusses unterstützen wie bisher die Kammerfachkräfte der IHK, HWK und LWK. Weitere Informationen erhalten Unternehmen beim Hochsauerlandkreis,

Ulrike Hanses

Telefon 0291/94-2557

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oder bei der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland

Theresa Terfrüchte

Telefon 0291/ 94-1529

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