NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller informierte sich über Projekte der REGIONALE 2025

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artikelbild regionalesSüdwestfalen. NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller hat auf Einladung der Südwestfalen Agentur GmbH die Region besucht und sich über Bildungsprojekte der REGIONALE 2025 in Südwestfalen informiert. Dafür nahm sich die Ministerin einen ganzen Tag Zeit. Sie tauschte sich mit den Verantwortlichen von vier Projekten sowie Vertreter:innen aus Politik und Verwaltung aus, nahm Anregungen zu Bildungsfragen mit und versprach, mit vielen Beteiligten im Kontakt zu bleiben.

Ministerin Feller ist mit Südwestfalens Zukunftsgestaltung vertraut. Das vereinte Auftreten als Region und die Zusammenarbeit innerhalb Südwestfalens schätzt sie seit der Regionale 2013. Nun nahm sie sich einen Tag Zeit, um sich über Bildungsprojekte der REGIONALE 2025 in Südwestfalen zu informieren – über Ansätze an Schulen und Berufskollegs und über konkrete Pläne zu außerschulischen Lernorten. Die Ministerin begrüßte ausdrücklich, dass sich Südwestfalen in der REGIONALE 2025 auch um Bildungsthemen kümmere.

Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Ich bin beeindruckt von dem großen Engagement, mit dem hier in Südwestfalen die Bildungsprojekte der REGIONALE 2025 umgesetzt werden. Unsere Schulen können sehr von der Zusammenarbeit mit externen Partnern profitieren. Gerade im digitalen Bereich bieten sich hier viele Möglichkeiten für gute Impulse für eine moderne Bildung, von der unsere Schülerinnen und Schüler profitieren.“

Auftakt in Lüdenscheid – Außerschulischer Lernort mit Strahlkraft

Den Tourauftakt der NRW-Bildungsministerin bildete ein Besuch im Lüdenscheider Rathaus. In enger Abstimmung mit den Schulen arbeiten die Verantwortlichen in Lüdenscheid im REGIONALE Projekt „Lernfabriksken“ an den zusammengehörigen Bausteinen „Lernfab“ und einem sogenannten TUMO-Center. In diesen außerschulischen Lernorten sollen sich Kinder freiwillig und kostenlos digitales Wissen aneignen können – vom Programmieren übers Filmen bis zu 3D-Modellierung. Im eigenen Tempo und unterstützt von Coaches. Eine Förderung des Bundesbildungsministeriums für „TUMO“ über 7,5 Millionen Euro gibt es bereits, erklärte Heike Müller-Bärwolf aus dem Regionale-Büro der Stadt. Für eine Verstetigung müsse das Vorhaben aber langfristig auf eine breitere Finanzierungsbasis gestellt werden. Das Vorhaben sei „im besten Sinne ein REGIONALE-Projekt“, sagte Ministerin Dorothee Feller. Sie versprach, sich als Türöffnerin zur Verfügung zu stellen, um weitere Finanzierungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Mittags ging es weiter zur Südwestfalen Agentur GmbH nach Olpe, wo Dr. Stephanie Arens und Marie Ting die Arbeit der Agentur als Netzwerkzentrale für die Regionalentwicklung und das Regionalmarketing vorstellten. Im Fokus standen aber drei weitere Bildungsprojekte der REGIONALE 2025. „Digitales Wissen ist eine Schlüsselkompetenz“, führte Dr. Stephanie Arens, Leiterin der REGIONALE 2025, ein. „Und sie wird es immer mehr stärker für jede Altersklasse. Investieren wir jetzt also in die Köpfe, profitieren wir langfristig als Gesellschaft, aber auch die Wirtschaft und die Region als Ganzes.“

Voller Nachmittag in der Südwestfalen Agentur – Drei Projekte im Fokus

Genau dort setzt die Digitalum Wittgenstein gGmbH in der REGIONALE 2025 an: Digitalisierung für alle erleb- und erfahrbar machen. In einem ersten Schritt wird ein Linienbus umgebaut zum mobilen Digitallabor. Ausgestattet mit digitalen Tools zum Ausprobieren steuert der Bus bereits ab April die Dorfgemeinschaftshäuser an. In einem zweiten Schritt ist zusätzlich ein zentraler Ort geplant.

Eines der ersten Vorhaben, das in der REGIONALE 2025 umgesetzt wurde, ist „DigiMath4Edu“. In den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe werden an verschiedenen Schulen – von der Förderschule bis zum Gymnasium – digitale Tools wie 3D-Drucker oder VR-Brillen im Matheunterricht eingesetzt. Speziell geschulte Unterrichtsassistent:innen helfen den Lehrkräften dabei und Unternehmen aus der Region zeigen auf, wo das Wissen aus dem Unterricht in der Praxis eingesetzt wird. So soll das Interesse an MINT-Berufen geweckt werden. Eine gute Vorlage für das „Berufsbildungsnetzwerk Hochsauerland“ – ebenfalls ein Projekt der REGIONALE 2025. In einem ganzheitlichen Ansatz sollen dort Auszubildende, Lehrkräfte und Ausbildende im Umgang mit digitalen Instrumenten geschult werden. Industrie 4.0 und duale Ausbildung werden hierbei zusammengedacht, um einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung zu leisten.

„In den vorgestellten Projekten der REGIONALE 2025 arbeiten viele Partner und Institutionen zusammen. Sie wirken nicht nur vor Ort, sondern strahlen in die Region hinaus und tragen so dazu bei, attraktive Bildungsstandorte in Südwestfalen zu etablieren“, summierte Andreas Müller, Landrat des Kreises Siegen-Wittgenstein und aktuell Aufsichtsratsvorsitzender der Südwestfalen Agentur GmbH.

Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.

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NRW-Bildungsministerin Dorothee Feller hatte sich auf Einladung der Südwestfalen Agentur GmbH einen Tag Zeit genommen, um sich über Projekte der REGIONALE 2025 zu informieren und sich mit den Verantwortlichen aus Südwestfalen auszutauschen.

Foto: Stephan Müller / Südwestfalen Agentur GmbH

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