Neues Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe beim Caritasverband Brilon

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artikelbild regionalesAltkreis Brilon. In Nordrhein-Westfalen leben mehr als 640.000 Pflegebedürftige. Die meisten werden von ihren Angehörigen gepflegt. Die Pflege eines Angehörigen ist eine große Verantwortung, die freiwillig übernommen wird, jedoch kann sie nicht selten zu einer emotionalen, manchmal auch körperlichen Last werden. „Aus Sorge, die übernommene Verantwortung nicht gut genug auszufüllen, werden häufiger eigene Grenzen überschritten“, weiß Monika Matuszak. Die Diplom Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin leitet das neue Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK und ist damit Ansprechpartnerin und Netzwerkerin für pflegende Angehörige. Am 15. März lädt Monika Matuszak zum ersten „Frühstücks-Treff für pflegende Angehörige“ ein.

Warum hilft Selbsthilfe?     
In einer Selbsthilfegruppe oder einem Gesprächskreis für pflegende Angehörige erhalten Betroffene die Möglichkeit, in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre einmal über sich zu sprechen, über ihre eigenen Gefühle, Sorgen und Nöte, vielleicht aber auch über die schönen und dankbaren Momente einer Pflege. „Gespräche mit anderen pflegenden Angehörigen und das dort erfahrene Verständnis tun gut und können emotional entlasten“, sagt Expertin Monika Matuszak. „Informationen, Tipps und Anregungen aus Erfahrenensicht helfen dabei, die täglichen Herausforderungen der Pflege besser zu bewältigen und sich selbst dabei nicht aus den Augen zu verlieren.“ 
Darüber hinaus ist das lokale Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK in einem breiten Expertenkreis verankert, da es zum Landesnetz Pflegeselbsthilfe gehört, das vom Kuratorium Deutsche Altershilfe koordiniert wird und bei der Fach- und Koordinierungsstelle der Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz angesiedelt ist. Weitere Informationen unter: www.pflegeselbsthilfe.de
Wie hilft das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK?
Im Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK laufen die Fäden zusammen: Monika Matuszak informiert über bestehende Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige. „Wir begleiten und unterstützen bestehende Gruppen oder helfen bei der Gründung und dem Aufbau neuer Selbsthilfegruppen“, sagt die Diplom Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin. Auch Kontakte zu Pflege-Profis werden gepflegt: Kooperationen mit Fachleuten aus der Selbsthilfe, dem Gesundheits- und Pflegewesen sowie mit Gremien und Ausschüssen der Städte und des Hochsauerlandkreis. „Ganz konkret helfe ich auch, finanzielle Förderungen für die Gruppen zu organisieren, professionelle Hilfsangebote aufzuzeigen und lade auch zu Veranstaltungen und Treffen ein“, erklärt Monika Matuszak. So ein Treffen ist das „Frühstück für pflegende Angehörige“ am 15. März. Gefördert wird das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe vom NRW Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, den Landesverbänden der Pflegekassen und dem Verband der Privaten Krankenversicherung.

Info: Einladung zum Frühstück für pflegende Angehörige mit Vortrag über Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung
Der erste „Frühstücks-Treff für pflegende Angehörige“ findet am 15.03.2023 von 09.00 bis 11.00 Uhr statt. Die Teilnehmer erwartet ein umfangreiches Frühstücksbuffet zum Preis von 7 Euro pro Person. Es soll ein Forum zum gemütlich-geselligen Austausch sein und ebenfalls Informationen anbieten. Als Gastreferentin wird Iris Mund vom Sozialdienst katholischer Frauen Brilon (SkF) über das Thema Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung samt der aktuellen gesetzlichen Neuerungen sprechen. 

Treffpunkt ist der Veranstaltungsraum „Stadtblick“ im Caritas Seniorenzentrum St. Engelbert, Hohlweg 8 in Brilon. Monika Matuszak bittet zwecks Planung um Anmeldung bis zum 13.03.2023 unter Telefon 02961-9719-0

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Monika Matuszak vom neuen Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe HSK

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