Richtfest für Anbau an Roman-Herzog-Schule in Brilon

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artikelbild regionalesBrilon. Richtfest bei strahlendem Sonnenschein für den neuen Erweiterungsbau an der Roman-Herzog-Schule - einer 2,65 Millionen Euro Investition - am Freitag (20. Januar) in Brilon. "Mit diesem Schritt geht der moderne Anbau am Briloner Hauptgebäude auf die Zielgerade. Wir handeln und investieren in die Zukunft. Der Hochsauerlandkreis als Schulträger erreicht mit der Umsetzung des Bauvorhabens die Halbierung von ehemals 6 auf jetzt drei Standorte dieser Schule."

Landrat Dr. Karl Schneider verdeutlichte, wie sehr er sich in immer vielen guten und von Vertrauen geprägten Gesprächen mit der kompetenten Schulleitung dafür eingesetzt habe, kontinuierlich und auch beharrlich beste Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für das Lehren und Lernen an der Roman-Herzog Schule zu schaffen. Gleichzeitig dankte er der Politik: "Unsere Kreistagsmitglieder haben mitgezogen, als es darum ging, ,Grünes Licht´ für diesen Anbau zu geben und damit die Schulsituation erheblich zu verbessern."
Für Schulleiter Klaus Mülder war das Richtfest zum Erweiterungsbau eine seiner letzten offiziellen Amtshandlungen nach 45 Jahren Lehrertätigkeit, davon 29 Jahre als Leiter der Roman-Herzog-Schule: "Wer mir vor genau 29 Jahren vorhergesagt hätte, dass die am 1. Februar 1994 in Olsberg-Antfeld eröffnete "Schule an der Hambergstraße" als Schule für Erziehungshilfe, wie es damals hieß, 29 Jahre später neben einem Neubau 1998/99, einem Anbau 2005/2006 im Jahre 2023 einen zusätzlichen Erweiterungsbau "richten" darf, den hätte ich schlicht und ergreifend als ,Träumer´ oder ,Spinner´ bezeichnet. Jedoch war und ist das große Glück dieser Schule, dass sie in all den Jahren einen Schulträger an der Seite hatte, der neben den vielen anderen Aufgaben eines Kreises der Bildung zugewandt war", lobte Mülder.
Als Gebundene Ganztagsschule gehören der Roman-Herzog-Schule aktuell etwa 230 Schüler an. Im laufenden Schulbetrieb kommen rund weitere 100 Menschen hinzu. Sie arbeiten, unterrichten, betreuen und fördern als Schulleitung, Lehrkräfte, Sekretärin und Schulassistenz, Hausmeister, Sozialarbeiter, Heilpädagogen, Schulbegleiter sowie Personal im Ganztag. Bei einer Schule, die stets gewachsen ist, löst dies einen entsprechenden Raumbedarf aus.
Das Gebäude am Hauptstandort entsteht in Holzbauweise. Die Ausführung ist so ausgerichtet, dass die Erfordernisse für energieeffizientes Bauen erreicht werden.  Hinzu kommt, dass neben der Holzarchitektur auch eine Photovoltaik-Anlage zum Zuge kommt.
Mit der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus zu Beginn des neuen Schuljahres 2023/24 werden der Schule neben vier Klassenräumen plus Gruppenräumen auch ein Erste-Hilfe-Raum, ein SV-Raum und ein Besprechungszimmer für Elterngespräche, für Nachbesprechungen von Unterrichtsbesuchen oder für Staatsexamensprüfungen zur Verfügung stehen. Die Schule wird dann gebildet durch das mit der Investition erweiterte Hauptgebäude in Brilon, den Teilstandort der Oberstufe in Altenbüren und die Schulstation in Olsberg.

 Richtfest Bri2

v. l.: Christian Hecker (Fa. Hecker System Holzbau, Marienmünster), Berthold Assheuer, Fachbereichsleiter Bildung, Integration und Jugend, Schulleiter Klaus Mülder, Landrat Dr. Karl Schneider, Hans-Werner Bals (B & K Ingenieure Brilon).

Foto: Pressestelle HSK

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