Junioren-Weltmeisterschaft 2023 - Erneuter deutscher Erfolgstag

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artikelbild regionalesWinterberg. Maureen Zimmer feierte einen Tag nach dem Erfolg im Monobob auch im Zweierbob den Sieg bei der IBSF Junioren-Weltmeisterschaft in Winterberg. Mit Anschieberin Lauryn Siebert vom BSC Winterberg war die Pilotin des BSC Sachsen Oberbärenburg ähnlich souverän, wie am Vortag. Nach zwei Läufen betrug der Vorsprung 85 hundertstel Sekunden vor Lena Böhmer (BSC Winterberg), die wiederum nur knappe sieben hundertstel vor Charlotte Candrix lag. Die 18-jährige Pilotin des TuS Hachenburg sicherte sich wie im Monobob den Titel in der U23-Wertung.

„Es ist unfassbar. Es war das ganz große Ziel, aber wenn man es geschafft hat, ist es was ganz anderes, wenn man dafür arbeitet. Ich bin mehr als glücklich. Dass wir jetzt zur WM fahren, ist bei uns noch gar nicht im Kopf angekommen“, sagte die Doppelweltmeisterin von Winterberg Maureen Zimmer. Lena Böhmer war mit dem erfolgreichen WM-Debüt absolut zufrieden. Die Pilotin des Heimvereins sagte: „Es ist Wahnsinn. Es war schon verrückt, dass ich überhaupt mitfahren durfte. Dass ich dann noch in die Medaillenränge fahre ist Wahnsinn. Es war das erste Mal, dass meine Familie mich beim Bobfahren sieht.“ Mit zwei U23-Titeln und zwei Podiumsplatzierungen bei der U26 räumte auch die Rheinlandpfälzerin Candrix ordentlich ab. Sie meinte: „Es fühlt sich mega an. Ich freue mich riesig. Es ist richtig schön, dass die Familie dabei ist.“

Bei den Männern im Viererbob setzte sich Nico Semmler durch. Der Pilot des BRC Ilsenburg/Harz lieferte sich einen packenden Fight mit Zweierbob-Weltmeister Adam Amour. Am Ende waren es knappe 15 Hundertstel Abstand nach zwei Läufen. Dritter wurde Maximilian Illmann, der im zweiten Durchgang die beste Zeit erzielte. Platz vier ging an Hans-Peter Hannighofer. Der Schweizer Timo Rohner war als bester Nichtdeutscher Fünfter. Der sechste Platz ging wieder an den BSD. Laurin Zern vom WSV Königssee wurde genau wie im Zweierbob Weltmeister in der U23-Wertung.

„Es war mit Ansage. Es war aber nicht leicht. Die Bahn stand nicht gut für uns. Es war ein knappes Rennen mit Adam“, sagte Semmler. Laurin Zern freute sich: „Es war richtig gut. Ich habe mir den sechsten Platz vorgenommen. Mit einer bunt zusammen gewürfelten Truppe hat es gut gepasst.“

„Es gibt keinen Grund zur Beschwerde“, sagte auch Stützpunkttrainer Andreas Neagu, der sich über zahlreiche gute Platzierungen für Athleten des Stützpunkts. Auch der Geschäftsführer des Sportzentrums Stephan Pieper erhielt ein positives Feedback von den Sportlern, dass die Bahn gut präpariert gewesen sei. Die Bahnarbeiter haben alles gegeben, dass die Bahn beste Bedingungen aufweisen konnte. Nach 14 intensiven Tagen freuen sich die Verantwortlichen und ehrenamtlichen Helfer des BSC Winterberg nun auf die Weltmeisterschaft Anfang 2024.

 SIEGEREHRUNG Zimmer2

Siegerehrung

Foto: Dietmar Reker

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