Olympiasiegerin Hannah Neise triumphiert auch bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2023

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artikelbild regionalesWinterberg. Die Mission war ganz klar. Olympiasiegerin Hannah Neise vom BSC Winterberg setzte an diesem Wochenende im Weltcup aus, um sich zum zweiten Mal nach St. Moritz 2021 den Titel der Junioren-Weltmeisterin im Skeleton zu holen und somit den vierten Startplatz für Deutschland für die kommende Weltmeisterschaft in der Schweiz zu sichern.

„Ich habe von Anfang an gesagt, dass es kein Selbstläufer wird. Ich bin die Sache trotzdem entspannt angegangen, weil es bringt mir nichts Stress zu machen“, sagte Neise nach dem Rennen, in dem sie mit Bestzeiten in beiden Läufen souverän mit 45 hundertstel Sekunden Vorsprung vor der Britin Tabitha Stoecker, die ihre Landsfrau Freya Tarbit auf Rang drei verwies. Neise sagte: „Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht, die letzten Läufe als Juniorin zuhause absolvieren zu können.“

Zufrieden war auch die Britin, die sich begeistert von Neise zeigte:

„Es ist wunderbar gegen sie anzutreten. Sie ist unglaublich. Das Starterfeld war dieses Jahr sehr stark. Ich habe es sehr genossen. Es war ein sehr gutes Rennen.“ Stoecker war am Vorwochenende im Weltcup Zwölfte geworden: „Es waren meine ersten Rennen auf der Bahn in Winterberg. Ich mag diesen Track.“ Etwas haderte die drittplatzierte Freya Tarbit, die nach Rang zwei im ersten Durchgang noch auf den dritten Platzzurückfiel. Sie erklärte: „Ich bin mit dem ersten Lauf sehr zufrieden. Über meinen zweiten Lauf bin ich etwas enttäuscht.“

Die U20-Wertung der Skeleton-Juniorinnen sicherte sich die Gesamtvierte Hallie Clarke aus den USA vor der Schweizerin Sara Schmied und der Deutschen Viktoria Hansova. Die 18-Jährige sagte über ihr Rennen: „Ich hatte Probleme in der Bahn. Aber dafür, dass ich letzte Woche sehr krank war, war es sehr gut. Ich hatte zwei konstante Läufe.“ Die dritte Deutsche Hanna Staub wurde Fünfte im Gesamtklassement und zog folgendes Fazit: „Im Gegensatz zum letzten Jahr als ich 14. war, war das ein großer Schritt nach vorne. Zu den Vorderen ist noch Luft nach oben.“ Ihr Rückstand betrug 1.48 Sekunde auf Neise.

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Foto: Dietmar Reker

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