Gemeinsame Mobilitätsstrategie soll neue Impulse für Südwestfalen stiften

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artikelbild regionalesSüdwestfalen erarbeitet in einer gemeinsamen Strategie konkrete Ansätze für die Zukunft der Mobilität. Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen fördert das Vorhaben mit 80.000 Euro, weitere 20.000 Euro steuern die fünf Kreise Südwestfalens bei. Die Strategie soll nun im Rahmen der REGIONALE 2025 bis Herbst 2023 ausgearbeitet werden. Ziel ist, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln, wie sich Mobilität in Südwestfalen in den kommenden Jahren entwickeln soll – und darauf aufbauend schnell neue und wirksame Projekte anzustoßen.
Wie gelingt es, den individuellen Mobilitätsbedürfnissen der Menschen nachhaltig gerecht zu werden? Wie lassen sich wichtige Dreh- und Angelpunkte im Verkehrsnetz weiterentwickeln, wo müssen neue Knotenpunkte ergänzt werden? Diese Fragen spielen eine wichtige Rolle, wenn die Region Südwestfalen nun im Rahmen der REGIONALE 2025 eine eigene Mobilitätsstrategie entwickelt. Beauftragt wird damit ein Planungsbüro. Die Fäden laufen im Auftrag der fünf Kreise der Region koordinierend bei der Südwestfalen Agentur zusammen, um sicherzustellen, dass die Akteur:innen der Region eingebunden werden.
„Ich begrüße es ausdrücklich, dass die Region Südwestfalen jetzt ein übergreifendes Mobilitätskonzept erarbeitet. Gerade der regionale Ansatz mit einer strukturierten Beteiligung der Akteure ist der richtige Weg, um die Mobilität vor Ort nachhaltig weiterzuentwickeln und auch Möglichkeiten für eine Mobilität jenseits des motorisierten Individualverkehrs aufzuzeigen", so Oliver Krischer, Umwelt- und Verkehrsminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Begleitender Mobilitätsbeirat – Bestehende Initiativen berücksichtigen
Typisch für Südwestfalen soll die Strategie im kooperativen Miteinander entstehen – in enger Abstimmung mit den Kreisen, Städten und Gemeinden, Zweckverbänden, Verkehrsverbünden und Umweltorganisationen sowie Unternehmen, Fachleuten und den Bürger:innen. Vertreter:innen aus den genannten Gruppen bilden einen „Mobilitätsbeirat“, der den Prozess begleitet. So soll sichergestellt werden, dass die südwestfälische Strategie auf eine breite Akzeptanz stößt und schon geleiteste Vorarbeit berücksichtigt wird.
Denn viele Akteur:innen sind bereits vor Ort aktiv, suchen nach nachhaltigen Perspektiven für Mobilität im ländlichen Raum und setzen – beispielsweise in der REGIONALE 2025 – mit konkreten Projekten wie einer autofreien Innenstadt in Freudenberg, einer besseren Anbindung von Gewerbegebieten oder Veränderungen im Mobilitätsverhalten von Pendler:innen neue Akzente. Die Mobilitätsstrategie soll eine Leit- und Impulsfunktion – auch für neue Modellprojekte – haben. Sie soll möglichst konkrete Handlungsfelder und -empfehlungen vorlegen, damit zeitnah modellhafte Projekte für den ländlichen Raum in Südwestfalen angegangen werden können.
Gefördert wird die Erstellung der Mobilitätsstrategie mit 80.000 Euro durch das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Der Zuschlag zur Erarbeitung der Strategie wird in den nächsten Wochen an ein qualifiziertes Planungsbüro erteilt.
Die REGIONALE 2025 ist ein Strukturprogramm des Landes NRW. Sie wird aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Landes Nordrhein-Westfalen unterstützt.
 
Mobilitätsstrategie
Unterstützung vom NRW-Verkehrsministerium: Südwestfalen kann nun in einer gemeinsamen Strategie konkrete Ansätze für die Zukunft der Mobilität in Südwestfalen entwickeln.
Foto: RLG

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