Historische Themen

kolpingsiedlung 1Durch die Vollsperrung des Durchgangsverkehrs in der Emmetstraße bekommen die Anwohner etwas mehr Ruhe, ja man findet plötzlich Zeit, sich an „Vergangenes“ zu erinnern. Da gibt es „Auf der oberen Emmet in Olsberg“ die sogenannte Kolpingsiedlung. Wie entstand diese Siedlung ?
stadtwappen 1Als Folge der kommunalen Gebietsreform in NRW wurde am 1.Jan. 1975 die Stadt Olsberg gegründet. Die erst in 1969 freiwillig gebildete Stadt Bigge-Olsberg wurde mit den Ortschaften: Antfeld, Assinghausen, Bruchhausen, Brunskappel, Elleringhausen, Elpe, Heinrichsdorf, Helmeringhausen, Wiemeringhausen und Wulmeringhausen zusammengeschlossen. Vom bisherigen Amt Bigge wechselten Esshoff und Altenbüren nach Brilon und zu Olsberg kam Gevelinghausen.
kriegserinnerungen 1Wir, die Kinder aus den ersten Kriegsjahren können nur von Erinnerungen unserer Eltern berichten. So hat meine Mutter im Jahr 1996 noch einige Erlebnisse zu Papier gebracht. Mein Vater, wurde gleich zu Kriegsbeginn eingezogen, mit zwei Scharfenbergern, den Olsbergern Franz Burmann und Alfred Busch sowie einem Feldwebel aus Warburg. Diese Gruppe wohnte im Elleringhauser Bahnhof. Sie mussten den dortigen Eisenbahntunnel Tag und Nacht bewachen.
kapitulation 1In diesen Tagen werden wir an die Beendigung des zweiten Weltkrieges erinnert. Das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte, der für alle Seiten so grausame und verlustreiche Krieg ging zu Ende.
Die Staats- und auch die Kriegsführung brach nach und nach zusammen. Der Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, versuchte am 19. Februar 1945 über Schweden Friedensgespräche mit dem Westen aufzunehmen, das gleiche versuchte der Außenminister Joachim Ribbentrop nochmal am 14. März.
Was gibt es noch zu berichten?

Die alte Gierskopp
gierskopp wandel 8Die alten Höfe, der over und der neder Hoff hatten eine Mark, d.h. gemeinsame Felder und Wälder mit der dazugehörenden Gerechtigkeit. Diese Gierskopper Mark war auch Bestandteil der Olsberger Mark. Nach dem 30jährigen Krieg sind die kleinen Ortschaften untergegangen, nur der Ortsteil Gierskopp blieb bei dem Urdorf Olsberg. Zu allen Zeiten gehörte die Gierskopp zu Olsberg, vor der Neugliederung der Gemeinden am 01.01.1975 zur Stadt Bigge-Olsberg. Laut der Hauptsatzung der Stadt Olsberg vom 19.02.2015 ist die Gierskopp nach wie vor kein eigener Ortsteil und hat somit auch keinen eigenen Ortsvorsteher.
gierskopp wandel 1Biu se vüär 100 Johren wören: Luie van der Gierskopp
(Wie sie vor 100 Jahren waren: Leute von der Gierskopp).

Diesen plattdeutschen Bericht schrieb der ehemalige Borbergsküster Josef Kather. Mit seinem Freund, Alois Salinger, ging er oft zum Borberg, um gemeinsam an den Kreuzwegstationen zu beten. Salinger verfasste hierfür einen plattdeutschen Kreuzweg.
Met Guat im Tropp Tem Buarbiärg ropp! De heulige Kruizweg mol op Platt
gierskopp 1Schon seit Jahrhunderten wird der Olsberger Ortsteil „Gierskopp" in den verschiedensten Schriftstücken und Urkunden genannt. Eine Dokumentation zu der Namensgebung ist mir nicht bekannt. Der Ursprung ist sicherlich der Bach – Name, denn Giers kann abgeleitet werden in Gischt = Wasser mit Luft (scherzhaft = Brausewasser).
olsberg ort berg 1Viele Historiker haben sich schon mit dem Namen der Ortschaft und des Berges „Olsberg" beschäftigt. Sie mussten gestehen, dass es keine Dokumente darüber gibt. Aus den mir vorliegenden Unterlagen habe ich als „Hobby –Historiker einmal die Aussagen zum Ort gebündelt und zusammengefasst. Es bleibt die Suche nach möglichst alten Schriften und Urkunden. Die älteste Urkunde ist von 1281, das Güterverzeichnis des Grafen Ludwigs von Arnsberg.
sauerlaender 1Der Sauerländer, wer und wie ist er?
Schauen wir in den Spiegel unserer Stammesart, sehen wir mit Stolz die echten Nachkömmlinge der recken – und wehrhaften Sugambrer und Sachsen. Es ist die alte Tapferkeit unserer Vorfahren, der Sugambrer oder Sugern, nach denen wahrscheinlich unsere Heimat ihren Namen (Sauerland, Surland) bekam. Schon im 3. Jahrhundert n.Chr. fassten die Sachsen im heutigen Sauerland Fuß.
droenkerhorst 1Die Chronisten erinnern sich daran, dass das Straßenfest eigentlich ein gemeinsames Kartoffelbraten war. Obwohl wir noch um die Baugenehmigung für unser Wohnhaus am Briloner feilschten, wurden wir als künftige Nachbarn eingeladen. Männer der ersten Stunde waren Heinrich Hoffmann und Josef Weller. Da nach und nach fast alle Baulücken am Briloner Tor und am Drönkerweg bebaut worden sind, kamen neue Anwohner zu unserer Gemeinschaft.

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