Der Waldaltar im Olsberg

(0 Votes)

waldaltar_1Die Seniorengruppe Ü60 der Kolpingfamilie erfreut sich großer Beliebtheit, so  wurde kürzlich zu dem fünften Be(t)gang ins Hasley eingeladen.  Am dortigen Bildstock mit dem hl. Michael, dem Engel der Deutschen, dem Patron der Schützenbruderschaft trafen sich ca. 25 Interessierte mit Pastor Norbert Lipinski, um nach Gebet und Gesang auch etwas über die Errichtung zu erfahren.

Mit einem bereitgestellten Fahrdienst ging es dann auf dem RAD Weg zu dem „Steinernen Altar mit dem Kreuz“ (heute Waldaltar genannt) bei der ehemaligen Jagdhütte Everken. Auch hier wurde gebetet und gesungen. Renate und Wilfried Rosenkranz trugen dann das nur wenig vorhandene zur Historie vor. Durch Zufall wurden ihm jetzt Informationen und Bilder beigestellt. 

waldaltar_2Der Waldaltar wurde nach dem Krieg von kath. Jugendgruppen  aus Olsberg und Berlin errichtet. Unter der Leitung von Pater „Krispin“ verbrachten die Berliner in der Jagdhütte und in Zelten  hier in Olsberg ihre Ferien. Um die morgendlichen Gottesdienste feiern zu können, wurde der Altar geschaffen.   Die Frauen Finchen Vorderwülbecke und Nanni Rohleder (sie sorgten früher auch für die Bewirtung bei den Veranstaltungen auf dem Borberg) sowie die Familie Xaver Vollmer (Sägemüllers) kümmerten sich übrigens um die Versorgung.

waldaltar_3In späteren Jahren waren hier einige Hubertusmessen der Jäger. Ob so etwas auch heute noch, oder wieder möglich wäre? Der in der Waldeinsamkeit errichtete Altar mit dem Kreuz lädt Wanderer zu Gebet und Meditation ein, so lautete die Überschrift eines Presseberichtes des SauerlandKuriers aus dem Jahr 2005. Im gleichen Jahr berichtete die WP aj dass in den vergangenen Monaten das Kreuz mit Korpus (ein Geschenk von Herrn Ferdinand Brüning, Olsberger Hütte) aufgearbeitet und mit einem Kupferdach versehen wurde. Der Waldaltar war mehr und mehr in Vergessenheit geraten, kein Verein zeigte sich verantwortlich. Männern um Eberhard Klaucke muss gedankt werden, für ihre Arbeiten zur Erhaltung des „Waldaltar im Olsberg“.

waldaltar_4

Anschließend ging es hinauf, auf den hohen Olsberg. Hier endete der Be(t)gang nachdem am Bildstock des hl. Nikolaus und dem Gipfelkreuz gemeinsam Gott gelobt und gedankt worden war. Zur Historie, Bildstock und Kreuz, lesen Sie bitte unter Olsberg-mittendrin Historisches unseren Bericht aus dem Jahr 2008

„Das Gipfelkreuz vom hohen Olsberg“.                             

                                                                                           

Quellennachweis:

Überlieferungen, Presseartikel                  

 

Bilder: 2x Willi Vollmer, 2x Karl-Josef Knieb

1 Der Waldaltar im Olsberg

2 Mit der Messfeier begann der Tag

3 Pater Krispin und Xaver Vollmer

4 Die Gruppe Ü 60 beim Waldaltar

Werbung:

© Olsberg-Mittendrin
Powered by: Theme-Point