SGV bei Mercedes und Porsche

sgv_merzedes_porsche_1.jpgZu der mit Spannung erwarteten Herbstfahrt nach Sindelfingen/Stuttgart zu Mercedes und nach Zuffenhausen zu Porsche hatte der SGV Olsberg eingeladen. Konrad Imöhl hatte die Fahrt organisiert und nach 5 stündiger Fahrt ging es zuerst nach Sindelfingen, wo sich uns auf dem Aussichtsportal des Rathauses ein imposanter Blick über die Stadt bot.

Vergangenheit und Moderne treffen hier überall aufeinander: von Sindelfingens internationaler Hightech-Peripherie (in den Branchen Maschinenbau, Elektronik und Software), die weltweit größte Produktionsstätte von Daimler-Chrysler ist hier, bis in die historische Altstadt herein mit ihrem Wahrzeichen, der romanischen Martinskirche. Nach dem Mittagesssen teilte sich die Gruppe, ca. 20 fuhren weiter nach Zuffenhausen zu Porsche, für die anderen ging es nach Stuttgart, wo neben dem Gottlieb-Daimler Stadion imposant das neue Mercedes-Benz Museum entstanden ist.

Bei Porsche wurde erst das alte Porsche-Museum besucht, wo die Klassiker des Porsche, darunter auch einige Rennwagen zu bestaunen waren. Dann ging es über das Werksgelände zu den Produktionshallen. Alle Sportwagen Porsche 911, darunter auch das Boxster Cabrio & der Sportwagen Carrera 3 und 4 werden hier gefertigt. Durch Turbo-Lader erhalten die Motoren bis zu 612 PS. Das Besondere an der Porsche-Besichtigung war die Motorenmontage und die „Hochzeit“, wo Karosserie und Fahrgestell zusammengebaut wurden. Die Belieferung der Fließband-Arbeitsplätze erfolgte über Elektrofahrzeuge, die wie von Geisterhand über Induktionsschleifen durch die Hallen fuhren. Da das Werk nur über ein begrenztes Areal verfügt, erfolgt die Produktion über 3 verschiedene Etagen, die man auf einen Blick alle einsehen kann. Pro Tag werden 160 Fahrzeuge gefertigt.

Die zweite Gruppe besuchte das neue, letztes Jahr eröffnete, Mercedes Benz Museum, das neben dem alten Museum gebaut wurde. Die ca. 2-stündige Besichtigung zeigte alles, was einen Mercedes-Fan interessiert. Vom Eingangsfloyer führte eine Treppe bzw. Rolltreppe direkt auf die untere Ebene. Von dort, über 3 verschiedene Aufzüge geht es hoch zur Ausstellung, in der mehr als 160 Fahrzeuge von den Anfängen bis heute gezeigt werden. Jeder wird von der Bauweise und Organisationsstruktur im Inneren überwältigt sein, die wirklich einmalig ist. Es gibt u.a. die Galerie der Helfer ( Rettungs- und Einsatzfahrzeuge ), den Mythosraum „Vordenker“, die Geschichte der Silberpfeile und am Ende die Galerie der Forschungsfahrzeuge, wie etwa das Modell C111 von 1970. Bemerkenswert ist wie am Ende der Ausstellung die beiden Stränge der Doppelhelix wieder zusammenlaufen und in die berühmte nachgebaute Steilkurve der „Rennen und Rekorde“ mündet. Viel zu schnell ging es wieder nach Olsberg zurück. Alle waren sich einig, dass man auch in 2008 wieder gemeinsam auf Tour gehen wird.

 

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