Kodokan beim internationalen Jugendturnier Adler Cup 2024

Frankfurt. Das Wochenende vom 25.-27.10.2024 war für den Judoverein Kodokan Olsberg ein aufregendes und intensives Erlebnis. Mit insgesamt 19 motivierten Judoka reiste das Team nach Frankfurt, um sich beim renommierten Internationalen Adler Cup 2024 mit starker internationaler Konkurrenz zu messen. Das Turnier war der perfekte Ort, um den Kampfgeist, die Technik und die Leidenschaft unserer jungen Kämpferinnen und Kämpfer auf die Probe zu stellen. Und was sie dort gezeigt haben, verdient großen Respekt!

Der Samstag war ein Tag voller Energie und unvergesslicher Momente. Luisa erkämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 28 kg mit zwei starken Siegen eine Bronzemedaille. Ihr Wille und ihre Technik waren beeindruckend, und sie setzte damit ein tolles Zeichen für das Team. Es war eine riesige Freude zu sehen, wie viel Herzblut die anderen Mädchen, teilweise erst 8 oder 9 Jahre alt, in ihre Kämpfe steckten. Obwohl sie sich gegen ältere und körperlich überlegene Gegnerinnen behaupten mussten, gaben sie keinen einzigen Moment auf und kämpften bis zur letzten Sekunde.

Natürlich gibt es auch Tage, an denen es nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Valerie, Mima und Nico mussten ohne Medaille nach Hause gehen. Felix und Noah trafen in ihrer Gewichtsklasse bis 34 kg, die mit über 50 Teilnehmern wahnsinnig stark besetzt war, auf absolute Top-Gegner und hatten es schwer. Aber Felix Friedrich zeigte in seinen Kämpfen sein enormes Talent und holte drei Siege – ein echtes Highlight!

Jan war der Held des Samstags: Mit unglaublichen drei Siegen erreichte er einen hervorragenden siebten Platz und sorgte für Jubel im Team. Auch Ben Labe holte einen starken Sieg, bevor er sich aus dem Turnier verabschieden musste. Die Unterstützung und der Teamgeist der Olsberger waren dabei immer spürbar – und das war fast genauso wichtig wie die Kämpfe selbst.

Nach endlichen Stunden warten, durften Anna Schirrey und Lea Gruß dann auch an den Start. Es war zu dem Zeitpunkt schon nach 22:00 und ein Ende des Turnieres war noch lange nicht in Sicht. 

Die lange Pause zwischen Waage und Kampf, war für die Kämpfer eine besonders schwere Herausforderung. 

Beide kämpften stark, konnten letztendlich leider aber nicht als Sieger von der Matte gehen.

Für Jamie den Ridder dauerte der Start noch etwas länger als bei Anna und Lea. Jamie erwischte sofort einen starken Gegner mit dem nicht zurechtkam. Somit flog auch Trainer Jamie den Ridder leider aus dem Turnier 

Am Sonntag wartete schon die nächste Herausforderung auf unsere Judoka. Paul Dittrich, gerade mal zehn Jahre alt und erst am Tag zuvor gelandet, trat mutig in der höheren Altersklasse U14 an. Obwohl ihm nach zwei gelungenen Aktionen ein technischer Fehler unterlief, der zur Disqualifikation führte, war sein Kampfgeist einfach nur beeindruckend. Paul bewies, dass er mit seiner Energie und Entschlossenheit ein Kämpfer mit großem Potenzial ist.

Auch Ben, Jan und Valerie traten erneut in der U14 an und legten mit den Erfahrungen vom Vortag noch einmal alles in ihre Kämpfe. Ben und Valerie holten jeweils einen Sieg, und auch Ben Friedrich kämpfte sich mit vollem Einsatz zu einem weiteren Erfolg für das Team. Benjamin Matanisiga lieferte enge, nervenaufreibende Kämpfe, musste sich aber zweimal knapp geschlagen geben. Trotzdem: Seine Technik und sein Durchhaltevermögen waren mehr als sehenswert.

Fazit: Ein unvergessliches Turnier voller Emotionen

Dieses Wochenende war für Kodokan Olsberg mehr als nur ein Turnier – es war ein intensives Erlebnis, das uns als Team noch stärker gemacht hat. Die Siege, die Niederlagen, der Stolz und die Enttäuschung – all das gehört dazu und formt unsere jungen Athletinnen und Athleten. Der Adler Cup hat uns gezeigt, dass wir auf internationalem Parkett mithalten können, und wir sind unfassbar stolz auf den Einsatz und die Leidenschaft, die jedes Teammitglied gezeigt hat.

Jetzt blicken wir mit noch mehr Motivation auf die kommenden Wettkämpfe. Kodokan Olsberg ist bereit, weiter zu wachsen und die nächste Herausforderung mit Herz und Kampfgeist anzugehen!

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Teilnehmer

Foto: Jacqueline Stappert