Förderprogramme Olsberg : Mehr als 473.000 kWh „grüner“ Strom

Das nutzt nicht nur dem Klimaschutz, sondern allen Bürgerinnen und Bürgern, die mitmachen: Die Förderprogramme der Stadt Olsberg zur Energie-Einsparung sind ein Riesen-Erfolg. Mehr als 473.000 kWh Strom haben durch die Programme geförderte Balkonkraftwerke und Photovoltaik-Anlagen in der Stadt Olsberg bereits erzeugt. Umgekehrt konnten durch die Förderung von „Energiefressern“ im Haushalt knapp 50.000 kWh Strom eingespart werden.

Diese – rechnerisch bestimmten - Zahlen legte Bürgermeister Wolfgang Fischer jetzt den Mitgliedern des Ausschusses Ordnung und Soziales vor. Hintergrund: Im Juli 2022 hatte die Stadt Olsberg erstmals aus Mitteln des städtischen Klimafonds drei Förderprogramme aufgelegt: Zum einen fördert die Stadt Olsberg den Kauf von so genannten „Balkonkraftwerken“ durch Bürgerinnen und Bürger mit einmalig 200 Euro; die Errichtung von privaten Photovoltaik-Anlagen mit 500 Euro. Und 100 Euro gibt es, wenn veraltete, große Haushaltsgeräten gegen energiesparsame Geräte ausgetauscht werden.

Ganz offensichtlich hat die Stadt Olsberg damit bei ihren Bürgerinnen und Bürgern einen „Volltreffer“ gelandet: Seit 2022 wurden bislang 484 „Balkonkraftwerke“ sowie 116 Photovoltaik-Dachanlagen im Stadtgebiet gefördert – ebenso wie der Austausch von 61 „stromfressenden“ Kühlgeräten, 88 Waschmaschinen, 31 Trocknern und 36 Geschirrspülern. Sowohl die Förderprogramme selbst wie auch deren Umsetzung laufen „wie geschnitten Brot“, freut sich Elmar Trippe, für den Klimaschutz zuständiger Mitarbeiter der Stadt Olsberg. Da es mittlerweile eine hohe Marktverfügbarkeit bei steckerfertigen Balkonkraftwerken gebe, können die Förderungen zügig fließen. Und das soll auch so weitergehen: Insgesamt 64.000 Euro stehen im Jahr 2023 für die Förderprogramme noch zur Verfügung – Elmar Trippe: „Damit können auch noch weitere Förderanträge bewilligt werden.“

Die auf diese Weise erzeugten 473.000 kWh Strom und die ebenso eingesparten 50.000 kWh Energie seien „sehr, sehr ordentlich“, so Bürgermeister Fischer zum Erfolg der Förderprogramme. Er lädt die Bürgerinnen und Bürger ein, in diesem Jahr weitere Förderanträge zu stellen – noch seien die entsprechenden Mittel aus dem Klimafonds verfügbar.

Zudem hat der Ausschuss Ordnung und Soziales die Förderbedingungen angepasst. Da ab Jahresbeginn die Einspeiseleistung von Balkonkraftwerken von bislang 600 auf dann 800 Watt erhöht wird, sollen auch solche „Mini-Kraftwerke“ gefördert werden können. Und in Mehrfamilienhäusern wird maximal ein steckerfertiges Solargerät pro Wohnpartei gefördert, wenn für diese Wohnpartei ein separater Hauptstromzähler vorhanden ist – „das bietet maximale Sicherheit vor einer Überlastung des Stromnetzes“, so Elmar Trippe.

Mehr Informationen zu den Förderprogrammen zum Klimaschutz finden Interessierte auch unter www.olsberg.de-online

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