Nr. 22 Schüppen (Schulte)
Im Inventarverzeichnis des Großen Zehnten ist im Jahre 1602 ein Heyneman Scuppen als Inhaber benannt. Weitere Inhaber waren:
1647 56 Schüppen heineman
1657 60 Degenhart
1661 64 Jost Krop
1666 73 Michel Kösters
1686 - 91 herman schratter (oder schröder?)
1695 Schüppen
Zur Bedeutung des abgewandelten Namens Schüppen ist nichts bekannt.
Aus dem Jahre 1769 den 19ten Martii (März) gibt es eine Erbrechnung zwischen Matthäus Schulte und Henrich Von Der Wülbecke.
Als Zeuge wird Jonas Körner aus Lubiges genannt und ein Joes Frese, welcher als Signum + + + (drei Kreuze) machte.
Urkundlich habe dieses eigenhändig unterschrieben Matthäus Schulte jun. eheleiblicher Sohn Matthäi des älteren. Unterschrieben und besiegelt hat dies der Notarius Wilhelmy Rinsche.
Von der Schüppen Stätte stehen keine weiteren Unterlagen zu Verfügung. Außer einer Bäckerei wurde schon zu ewigen Zeiten eine Gastwirtschaft betrieben, nach Aussage des Inhabers wäre dies die älteste Braustelle Olsbergs.
Ein kurzes Wegstück neben dem Haus wird Braugasse genannt.