Unweises Treiben 2018

Nach der offiziellen Begrüßung durch Ulrike Balkenhol, Erste Vorsitzende der Frauengemeinschaft Olsberg, ging es dann auch sofort Schlag auf Schlag los. Nach dem Einmarsch der Tanzmariechen von der Juniorengarde der NOK stieg das Stimmungsbarometer senkrecht in die Höhe, denn in ihren weißen Kostümen sorgten die jungen Damen für den perfekten Augenschmaus.Mal weis’, mal unweis’ trieben es anschließend die närrischen Karnevalistinnen drei Stunden lang auf der Bühne. Mit viel Witz, Humor und jeder Menge energiegeladenen Tänzen und Sketchen unterhielten sie ihr laut applaudierendes Publikum in der männerfreien Zone.Im Apothekensketch wurden die Lachmuskeln in der kunterbunten und verrückten Welt der Narrerei besonders arg strapaziert. Auf die Frage eines Hippy-Kunden „Haben Sie auch Tampons?“ kam postwendend die Antwort: „Sie sehen aus, als würden sie selber drehen!“ (der Kunde hatte zuvor statt Tampons Tempos erhalten und sich doch sehr darüber gewundert). Beim Kauf einer Viagra-Pille echauffierte sich der ältere Herr anschließend darüber, dass die Potenzpille doch sehr teuer sei. Seine Ehefrau konterte derweil nur: „Ach Herbert stell dich doch nicht so an, die 40 Euro im Jahr tun uns doch nicht weh.“Der folgende Tanz „Filmmusik“ entführte in längst vergangene Zeiten, in denen Petticoats, Dirty Dancing oder auch Grease das Bild prägten. Lustig wurde es wieder, als im Sketch „Sprachfehler“ die deutsche Sprache als schwere Sprache eruiert wurde. Für den einen bedeutete sie ein besonderes Problem in der Semantik, für den anderen einen sehr begrenzten Wortschatz beziehungsweise Schwierigkeiten in der Grammatik. Aber nicht nur Sprachprobleme standen im Narrentempel auf der Agenda, auch die Kneippfiguren und der neue Kreisverkehr wurden genau beleuchtet.Nach dem abwechslungsreichen Programm und einem grandiosen Finale feierten die Olsberger Närrinnen anschließend noch bis spät in die Nacht.
Weitere „Unweisen“-Bilder finden Sie hier
Foto: AW
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